Baden-Baden: Meine Familie und ich

Lasset die Spieler zu mir kommen: Sven Noppes und Peter Heine Nielsen Lasset die Spieler zu mir kommen: Sven Noppes und Peter Heine Nielsen OSt

Die OSG Baden-Baden platziert ihren kleinen Bruder Deizisau in der ersten Liga

Und schon geht es wieder los – nur wenige Monate nach dem Ende der Vorsaison werden die Figuren wieder aufgestellt, und auf geht‘s an die Bundesliga-Bretter! Deutscher Meister und Titelverteidiger ist Solingen? (nein) Hockenheim? (nein) Norderstedt? (auch nein) – es ist wie schon oft und gerne gesehen die Leasingmacht aus dem Südwesten, die von der Grenke AG (früher: Grenke Leasing AG) gesponsorte OSG Baden Baden.

Der von Mannschaftskäpt‘n Sven Noppes gemanagte Liga-Dominator

                      Größte Erfolge: Deutscher Mannschaftsmeister 2006-2015, 2017 (10 Titel)
                      (Bundesliga-Webseite)

konnte bei der Endrunde 2016 in Berlin mit Fabiano Caruana, Maxime Vachier-Lagrave, Levon Aronian und Viswanathan Anand ungefähr vier der ersten Fünf der Weltrangliste aufstellen und den Vorjahresmeister SG Solingen barbarisch hoch mit 6,5 : 1,5 vom Tisch wirbeln.

Das aber war den Schwarzwäldern offenbar noch nicht genug, immer noch scheint in Baden-Baden die Angst neben der Schachuhr zu sitzen, und was tut man nicht alles, um einen theoretisch möglichen Abstieg zu vermeiden? Man engagiert zum Behufe der größtmöglichen Königssicherheit die Nummer Eins der Damen-Weltrangliste, Yifan Hou, und setzt sie an Brett … dreizehn (!).

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Nicht nur an den vorderen Brettern hat Baden-Baden starke Spieler (Werder aber auch!)

Gleichzeitig hat der deutsche Nationalspieler Georg Meier das Team verlassen und beim Aufsteiger SF Deizisau angeheuert. Das ist indes weder räumlich noch inhaltlich ein großer Schritt, denn Deizisau liegt nur runde 85,26 km von Baden-Baden entfernt, und auch Georg Meiers Ansprechpartner werden in etwa die selben sein wie bislang. Tatsächlich wird auch Deizisau vom oben bereits erwähnten Sven Noppes als Erstem Vorsitzenden geleitet und geführt, und – ein schöner Zufall – gleichfalls ist es die Grenke AG, die mit Wohlwollen den Schachsport auch in Deizisau fördert.

Ähnlich verhielt es sich mit Philipp Schlosser, der nach langjähriger Baden-Badener Dienstzeit in der vorletzten Saison in … (und Achtung!) Deizisau eine neue Heimat fand und als Spieler seines neuen Teams nun wieder in die erste Liga zurückgekehrt ist.

Und hatten wir es schon erwähnt? GM Andreas Heimann, Nachwuchskraft bei Baden-Baden II in Ober-und Zweiter und Erster Liga, verlässt den Verein! Obwohl, nur so halb, denn auch ihn zieht es zu engen Bekannten und Schachfreunden bei ... Deizisau. Alles ganz unkompliziert. Grenke, Baden-Baden, Deizisau – we are family!


Zwei Ämter, ein Gedanke?

Aktuell haben wir somit in der Bundesliga unseres Vertrauens die interessante Konstellation, dass zwei Vereine von mehr oder weniger den gleichen Menschen, Sponsoren und wenn es ganz schlecht läuft, auch Interessen geleitet sind. Grenke Leasing hat sich dabei schon seit Jahren hervorgetan durch umfangreiche, wohlwollende und auch selbstlose Förderung des Schachsports – unseren Dank dafür!

Unbehaglich wird es allein, wenn eine Firma als Hauptsponsor mehrerer Vereine auftritt, und somit erheblichen Einfluss nehmen kann – ganz abgesehen davon, dass irgendwie ja auch noch das Personal identisch ist. Stellen wir uns Kalle Rummenigge als Geschäftsführer des FC Bayern München vor, der parallel dazu eine weitere Tätigkeit als Manager des Sportclub Freiburg innehat, und beide Clubs werden großzügig gesponsort von der Telekom – wir würden unseren Augen nicht trauen. Im Schach aber, da scheint das noch zu gehen.

Und sicher, auch die Fußball-Bundesliga hat ihre Sponsoren wie zum Beispiel Volkswagen, die in einer ganzen Reihe von Vereinen Fahrzeuge stellen, Werbung schalten, Ausstattung bereitstellen – doch zum Einen tritt VW hier jeweils nicht als alleiniger Sponsor und bei den meisten nicht als Hauptsponsor auf. Und selbst diese recht breite Streuung des Sponsorengeldes durch den Fahrzeug-Konzern wird auf der Ebene des europäischen Fußballs kritisch gesehen:

„Dennoch wird kritisch beäugt, dass VW an mehreren Vereinen Anteile hat. Keine natürliche oder juristische Person dürfe „Kontrolle über oder Einfluss auf mehr als einen an einem Uefa-Klubwettbewerb teilnehmenden Verein haben“, heißt es im Reglement.“

(Lars Wallrodt, Lutz Wöckener, Die problematische VW-Macht im deutschen Fußball (Die Welt, 19.05.2015))

Alles für die große Sache – sammeln Sven Noppes und die Grenke AG am Ende Bundesliga-Vereine wie andere Menschen Briefmarken? Hören wir, was er selbst dazu sagt:

"Vor zwei Jahren gab es von Seiten der GRENKE AG die Idee, eine zweite Bundesligamannschaft zu sponsern. In diesem Team sollten besonders deutsche Nachwuchskräfte Spielmöglichkeiten erhalten. Die OSG Baden-Baden hat in der Vergangenheit verschiedenen jungen deutschen Spielern Angebote unterbreitet, kam aber selten zum Zuge. Die Kandidaten hatten jeweils Angebote, an höheren Brettern in der Liga zu spielen. In einem Topteam wie dem der OSG war eigentlich immer nur das siebte oder achte Brett denkbar. [Anm. der Red.: Eine sehr traurige Geschichte, aber so ähnlich ist es ja auch für Yifan Hou.]

Die GRENKE AG möchte mit ihrem Sponsoring um den Titel spielen, aber auch das deutsche Spitzenschach fördem und im Idealfall einen deutschen Spieler bis Elo 2750+ begleiten [Anm: Und das alles scheint bei Baden-Baden nicht möglich zu sein?]. Als man sich für die SF Deizisau als Partner entschied, war das Ziel eines schnellstmöglichen Aufstieges in die erste Liga klar definiert."

Aus: Zeitschrift Schach 7/17, Interview mit Sven Noppes

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Für alle Sammler zum Einstieg: eine sehr schöne Fußball-Briefmarke von den Faroer Inseln (Artist:Olivur við Neyst)

Es sieht so aus, als wenn hier ein völlig neues und – Kompliment dafür – innovatives Geschäftsmodell entstanden wäre. Unter dem Mantel der Jugendförderung saugt Baden-Baden offenbar die Vereine leer und platziert fremde Talente in das sehr starke Bundesliga-Bruderteam Deizisau (= Baden-Baden II). Und wenn es eines Tages mal soweit ist, schiebt man die jungen Aspiranten alsbald eine Station weiter, befördert sie vereinsintern von Baden II zu Baden I und hat es dann nicht mehr so schwer, die jungen Leute wirklich in den Verein zu bekommen. Die Bindung wird ja schon lange vorher aufgebaut, mit dem Gang zu Deizisau, dem Badener „Farmteam“ (Till Schelz-Brandenburg in Schach 7/17).

Sollte es dort aber nichts werden mit dem ganz großen Schach, wandern sie eben wieder zurück zur …. man ahnt es bereits, Schachfarm Deizisau, so wie es Philipp Schlosser, Georg Meier und Andreas Heimann bereits ganz unbürokratisch getan haben. Bei Deizisau steht zwar nicht Baden-Baden drauf, doch immerhin ist Baden-Baden drin.

Blättern wir dazu kurz durch die Esslinger Zeitung vom 12.August 2017:

"Noppes konnte Vincent und seine Eltern überzeugen, in Zukunft für Deizisau zu spielen. Warum für den Aufsteigerund nicht gleich für die Weltauswahl in Baden-Baden? Noppes hat eine Vision. Als Gegenstück zu der mit internationalen Großmeistern gespickten Mannschaft von Baden-Baden will er ein Team der Zukunft aufbauen, in dem sich aufstrebende Talente weiter entwickeln und früher oder später selber eine führende Rolle in der Bundesliga spielen können.

Deshalb hat er neben Keymer den Deizisauer Kader mit Matthias Blübaum von Werder Bremen(5. der u-20-Weltrangliste), Andreas Heimann und Georg Meier (beide bisher Baden-Baden) verpflichtet. Sie werden vom Können der vielen Großmeister in der Mannschaft profitieren. Zu ihnen zählen der am höchsten eingestufte Russe Alexander Grischuk(Elo 2754), dreimaliger Weltmeister im Blitzschach, die ehemaligen Vize-Weltmeister Peter Leko aus Ungarn und Gata Kamsky (USA), sowie die Deutschen Rustam Dautov, Philipp Schlosser oder Alexander Graf,der in der Aufstiegssaison alle neun Partien gewonnen hat."

(Klaus Schlütter, Ein kleiner König für Deizisau (Esslinger Zeitung vom 12. August 2017))

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   Abendstimmung am Schwarzwaldrand (Foto: OSt)

Vorsicht beim Vereinsabend

Welcher Club wird der nächste sein im Grenke-Portfolio? Seien wir lieber vorsichtig, wenn Sven Noppes in Kürze beim Vereinsabend in Oldenburg, Cottbus, Nordwalde oder Bamberg vorbeischaut– sicher gibt es noch weitere Vereine, die kurzfristig in die höchste Spielklasse gedrückt werden könnten, ein netter Oberliga-Club aus Nord, Süd, Ost oder West, der ins Portfolio passt?

Und warum eigentlich nur das Fördern eines Jugendteams - wie wäre es denn mit einer reinen Frauen-Schachmannschaft in der Bundesliga, einem Seniorenteam, einem Achter allein mit Deutschen oder einen nur mit isländischen Großmeistern? Das wären dann schon sechs Teams, die unter der goldenen Grenke-Flagge die Bundesliga durchsegeln würden. Immerhin gäbe es auch dann noch immer weitere 10 Plätze, die von unabhängigen Mannschaften belegt würden. Aber auch das dann nur unter der Voraussetzung, dass noch genügend Spieler verfügbar sind, die noch nicht bei im Baden-Baden-Konglomerat unterschrieben haben.

Deizisau und Baden-Baden Seite an Seite in der Liga – in der Frauen-Bundesliga arbeiten sie sogar bereits seit vier Jahren mit diesem Modell, und mit gleichem Groß-Sponsor. Ich finde nicht, dass sich das richtig anfühlt. Für mich jedenfalls tut es das nicht.

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Der Weltmeister zu Gast im Weserstadion - Grenke Leasing machte es möglich (Foto: OSt)

Nun bin ich selber auch ein wenig, wie man so sagt, „involviert“ und als ein Vertreter der grün-weißen Bremer Mannschaft in der Bundesliga vermutlich befangen und parteiisch und voreingenommen. (Dieser Text stellt indes keine offizielle Werder-Meinung dar und ist rein persönlich.)

Und dennoch: was soll das? Wieso dürfen zwei Vereine in einer Liga so eng verbunden sein?

Wieso aber können dann nicht auch die Reservemannschaften anderer renommierter Erstligisten hinauf in die höchste Liga – auch die SF Berlin II, der Hamburger SK II, Werder II oder Solingen II, DJK Aachen II oder gar die OSG Baden-Baden II hätten sicher ihre Freude daran, einmal in der höchsten Spielklasse mitspielen zu dürfen, und ihren Nachwuchs mit einer zweiten Bundesliga-Mannschaft bei der Stange zu halten. Doch das erlauben die Statuten der Liga nicht, und zu Recht – alleine um bei jedem Spiel sicher sein zu können, dass bei jedem Mannschaftskampf freie und unabhängige Teams gegeneinander antreten.

Es klingt wie eine unglückliche und leicht irritierende Bundesliga-Konstellation. Selbst wenn man vor Ort arglos war und sich nichts Böses bei der nun vorliegenden Dopplung gedacht hat - was ist mit der Außenwirkung für die Bundesliga? Sollte es so bleiben - wie ernst kann sich die höchste Spielklasse des Landes dann noch nehmen?

Hase

Baden-Baden und Deizisau (gens una sumus!) haben saisonübergreifend einen größeren Gesamtkader als jeder andere Verein der Liga, parken ihre Spieler im eng verbundenen Club, und wenn beide Mannschaften einmal direkt aufeinandertreffen, werden einige der Zuschauer zentrale Aufgaben in beiden beteiligten Vereinen haben. Für wen sollen sie bei Derbys die Daumen drücken? Eine eigenartige Verquickung - und stört es denn eigentlich niemanden bei Deizisau, dass der Vorsitzende Mannschaftsaufstellungen und andere Interna in einen anderen Verein weitertragen könnte - und umgekehrt?

Auf etwas robustere Art formuliert es in einem Leserbrief an Schach Till Schelz-Brandenburg, der frühere Leiter der Schachabteilung des SV Werder Bremen:

„Es war bei der Gründung der Schachbundesliga völlig unstrittig, dass zweite Mannschaften von Bundesliga-Vereinen nicht aufsteigen können, um den sportlichen Wert der Liga nicht nachhaltig zu beschädigen. Die SF Deizisau sind nichts weiter als die zweite Mannschaft des OSC Baden-Baden, nur halt mit anderem Namen. Es ist zu hoffen, dass die Tagung der Bundesliga-Vereine Deizisau die Lizenz verweigert, anderenfalls werden sich Mannschaften, für die sportliche Konkurrenz noch wichtig ist, ernsthaft überlegen müssen, ob die Teilnahme am Grenke-Zirkus dies noch gewährleistet.“

(Dr. Till Schelz- Brandenburg, Zeitschrift Schach 7/17)

Allgemeines Unbehagen vor Saisonbeginn, vielleicht. Aber vielleicht ergeben sich ja noch Wege, um diese Konstellation über kurz oder lang irgendwie verträglicher handzuhaben. Wer hätte das auch ahnen können, dass ein Bundesligist plötzlich seinen Bruder mitbringt zum Spielen?

Olaf Steffens

Olaf Steffens, Diplom-Handelslehrer, unterrichtet an einer Bremer Berufsschule. FIDE-Meister seit 1997, ELO um die 2200, aufgewachsen in Schleswig-Holstein. Spielte für den Schleswiger Schachverein von 1919 (moinmoin!), den MTV Leck (hoch an der dänischen Grenze!), den Lübecker Schachverein, die Bremer Schachgesellschaft und nun für Werder Bremen.

Seit 2012 Manager des Schachbundesliga-Teams des SV Werder Bremen.

Größte Erfolge:
Landesmeister von Schleswig-Holstein 1994, Erster Deutscher Amateur-Meister 2002, 5.Platz beim letztenTravemünder Open 2013, und Sieger des Bremer Hans-Wild-Turniers 2018.

Größte Misserfolge:
Werd´ ich hier lieber nicht sagen!

Größte Leidenschaften:
früh in der Partie irgendetwas mit Randbauern und/ oder g-Bauern auszuprobieren und die Partie trotzdem nicht zu verlieren – klappt aber nicht immer.

Kommentare   

#1 Thomas Richter 2017-10-06 14:47
Ähnliches gab es mal in den Niederlanden - Joop van Oosterom förderte seinen Firmenverein Volmac Rotterdam UND seinen Heimatverein aus Hilversum, die beiden Teams waren dann Meisterschaftskonkurrente n. Das war damals wohl eher Zufall als "Strategie". Ein dritter Verein verlor seinen Sponsor, nachdem die Firma von Volmac aufgekauft wurde und van Oosterom nicht drei Teams unterstützen wollte.
Olaf Steffens und Till Schelz-Brandenburg sind (vielleicht) vor allem deswegen sauer, weil Deizisau Matthias Bluebaum abgeworben hat. Entscheidend war da, so hiess es, die Zusage dass Bluebaum regelmässig beim Grenke Chess Classic mitspielen kann.
Keymer ist in dem Sinne ein "fremdes Talent", dass er zuvor für einen anderen Verein unterklassig spielte - das galt vor einigen Jahren ebenso für Bluebaum und die anderen ehemaligen Prinzen. Derlei ist für mich nicht problematisch - auch weiter unten in der Hierarchie wechselt ein Spieler eventuell mal den Verein, um statt Verbandsliga Oberliga zu spielen.
Natürlich kann man zur Konstruktion Baden-Baden/Deizisau jedenfalls geteilter Meinung sein. Werder Bremen ist (s.o.) direkt betroffen, was sagen andere Bundesliga-Vereine dazu?
#2 Olaf Steffens 2017-10-06 16:55
Hi Thomas,
nein, es ist nicht wegen Matthias Blübaum - auch wenn wir das natürlich sehr bedauert haben. Junge Talente gehen zu anderen Vereinen, und das hat meist sportliche Gründe. Werder steht in diesem Fall mal auf der einen Seite (Abgang von Matthias), aber auch immer mal auf der anderen (Zugang). Wir nehmen das sportlich.

Problematisch wird es, wenn ein Spieler nach Deizisau wechselt (= Baden-Baden II), dort an einem hohen Brett in der Bundesliga spielen kann (was Baden-Baden I nicht anbieten will), und auf diese Weise dann doch ein großer Sponsor und ein Liga-Schwergewicht die Spitzenleute in ihren Dunstkreis holen können.

Die übrige Liga wird dadurch geschwächt - auch wenn das wohl nicht die direkte Absicht ist. Ohne das eng verbundene Farmteam Deizisau wäre das nicht möglich, und unter anderem da sehe das Problem.
#3 MiBu 2017-10-11 22:13
Ich erinnere mich, dass sich ein gewisser Herr Till S.-B. recht herablassend über andere Vereine der 1. BL geäußert hat, deren Spiellokal nicht den Anforderungen einer professionellen Liga genüge etc. etc. Nun verhält sich ein anderer Verein "äußerst professionell", dann ist es ihm auch nicht recht! Welche Rechtsgrundlage eine Lizenzverweigerung für Deizisau haben soll, hat er auch "vergessen" zu erwähnen.

Ich meine (und zwar persönlich, das ist also keineswegs eine offizielle Verlautbarung von DJK Aufwärts), dass man das Leerkaufen durch Baden-Oos/Deizisau durchaus kritisch sehen kann, aber mit Bremen kommt die Kritik hier aus der - für mich - falschen Ecke. Zum Glück (?) haben wir eine Reihe von Spielern vorwiegend aus dem Dreiländereck, die wohl nicht im Fokus bzw. auf dem Einkaufszettel von Herrn Grenke stehen. Ob nun Viernheim oder Deizisau dazu kommt macht keinen großen Unterschied, vermutlich haben wir in beiden Fällen schlechter Karten. Und der Titelkampf wird vielleicht dann wieder spannend, wenn Bad Emstal/Wolfshagen die weiteren Etappen in die erste Liga geschafft haben wird...

Ich frage mich nur, was passiert, wenn Speyer mal absteigen sollte und Baden einen neuen Reisepartner braucht. Am besten sollte das Deizisau sein, dann können wir gegen dieses Duo eine kassenschonende Aufstellung wählen und jedes Ergebnis ab 2:6 als Erfolg ansehen.
#4 LowScore2 2017-10-12 10:36
@MiBu: Neben Wolfshagen muss auch der SK Kirchweyhe nur noch 4x aufsteigen, vielleicht haben wir also 2022/23 einen Dreikampf um den deutschen Meistertitel. :lol:
@Olaf: Bevor die neue Saison startet, sind wichtigere Sachen zu klären. 1) Wer bekommt die ausgelobten Preise des Tippspiels der letzten Saison und 2) Wann wird mein Original-Account wieder freigeschaltet (Bonusfrage: warum wurde er gesperrt und wieso reagiert niemand auf meine Kommentare im Tippspielartikel 2016/17, siehe auch schach-welt.de/BLOG/blog/wer-kann-bundesliga)
#5 MiBu 2017-10-12 16:36
Croatia Kirchweyhe war meiner Aufmerksamkeit bisher entgangen, scheinen anders als Wolfshagen kein Intersse an Viererblitz zu haben. Der MF fällt leistungsmäßig ein wenig ab, da muss er bis 2022 noch dran arbeiten. Die anderen Spieler dürften in der VL Nord ganz gute Chancen haben.
#6 Olaf Steffens 2017-10-12 21:45
Hallo Lowscore2,
unter der wohlwollenden Annahme, dass Du identisch bist mit unserem treuen Leser Lowscore, erst einmal vielen Dank für Deinen Kommentar!

Gut, dass Du Dich meldest - ich leite das mal weiter an meinen direkten Vorgesetzten Jörg Hickl, der kann da vielleicht was machen wegen Deinem Konto.

Und nun zu den wichtigeren Fragen: :-)

1) Die Tippspiel-Saison 201672017 ist zwar bereits seit einigen Monaten beendet, doch brauchen wir - weil wir ja von unserem verehrten Chef Jörg keine Assistentin bekommen - natürlich etwas Zeit, um a) erstmal die richtigen Lösungen und dann b) die daraus sich ergebenden Gewinner zu ermitteln.
Es soll ja auch gerne alles korrekt sein! (Aber es steht zu vermuten, dass sich auch diesmal Holger Hebbinghaus in die Siegerliste eingetragen hat?)

Die Chancen stehen also gut, dass bald eine Ehrenliste der Sieger erscheint. (na gut, und außerdem hatte ich ganz vergessen, dass es überhaupt ein Tippspiel gegeben hatte ..)

In Kürze also mehr! Aber eins nach dem anderen - denn erstmal müssen wir ja das nächste Bundesliga-Tippspiel auf die Homepage wuchten - bald schon beginnt ja die neue Saison!
#7 Olaf Steffens 2017-10-14 21:26
@ Lowscore2

Hallo Lowscore(2) - bitte schreibe eine Mail an Jörg Hickl, er kann Dir alles Weitere erklären. Seine Adresse findest Du im Impressum.
Die Sperrung liegt daran, dass Du Dich nicht mit Deinem Klarnamen angemeldet hast - das ist wohl der Hintergrund, weshalb "Lowscore" blockiert ist.
Viele Grüße!

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