Diese Seite drucken

Kein Prinz aber (fast) schon ein Monster(-spieler)

Leon Mons, 17, Mathestudent und GM-Kandidat Leon Mons, 17, Mathestudent und GM-Kandidat

Leon Mons ist mit 17 Jahren zwar schon ein bisschen zu alt, um ein Prinz zu sein, besorgte dem deutschen Jugendschach in letzter Zeit aber mehrmals positive Schlagzeilen. Im November holte der von Michael Prusikin trainierte Franke bei den Jugendweltmeisterschaften in Maribor einen der wenigen zählbaren deutschen Erfolge mit seiner ersten IM-Norm. Vor zwei Wochen schlug er in der Bundesliga Arkadi Naiditsch mit einem mutigen Morra-Gambit, dessen Annahme die deutsche Nummer eins verweigerte. An diesem Samstag holte sich Mons auch noch den Skalp von Robert Kempinski. Die nächste IM-Norm ist quasi sicher. Dafür muss er nämlich nur noch die Mindestzahl von neun Partien komplettieren. Mit einem weiteren Sieg am Sonntag wäre sogar eine GM-Norm fast sicher gewesen, aber diesmal ging es noch daneben (die GM-Normchance bleibt aber). Werden ihm die Erfolge Schachflausen in den Lockenkopf treiben? Im Oktober hat Mons jedenfalls ein Mathematikstudium in Erlangen begonnen.

Kommentare   

+1 #1 lvapatzer 2013-02-25 18:27
#2 Schachorganisator 2013-02-26 13:27
Es ist immer beeindruckend, wenn ein junger Spieler wie Leon Mons sich gegen gestandene GM behauptet. Schließlich sind Naiditsch und Kempinski nicht nur irgendwelche GM.

Es hat mich mal interessiert, wo Leon mit 12 Jahren stand: Bestleistung DWZ 1990 und ein Jahr später DWZ 2052..
Da gibt es einen Spieler, der als noch 12-jähriger mittlerweile schon eine DWZ 2061 hat und damit an der Spiitze in Deutschland steht.
Ich denke, der FM und sicher auch der IM sind da schon avisiert und mal sehen, was da noch kommt.

Die Teilnahme an unserer Kommentarfunktion ist nur registrierten Mitgliedern möglich.
Login und Registrierung finden Sie in der rechten Spalte.