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Tiger, Türme, Tiviakov

Tiger, Türme, Tiviakov Foto: Olaf Steffens

Gefährlich ist's, den Leu zu wecken,
verderblich ist des Tigers Zahn

(Friedrich von Schiller)

Auf nach Jersey! Nein, nicht nach (New) Jersey/USA, eher nach Jersey, die kleine Insel im Ärmelkanal, die trotz einiger Nähe zu Frankreich zu Großbitannien gehört.

Dorthin reiste ich im vergangenen April, mit einem flotten ICE ab Bremen, einem noch flotteren TGV ab Karlsruhe, Umstieg in Paris, Übernachtung in St.Malo und dann am nächsten Morgen in aller Frühe mit der Fähre in eineinhalb Stunden auf die Kanalinsel. Eine veritable Expedition, und das alles, um auf Jersey neun hoffentlich aufregende Runden Turnierschach beim Polar Capital Open zu spielen. Der Weg ist das Ziel? Nicht ganz, doch so lange es einen Speisewagen gibt, fahre ich gerne mit dem Zug auch in weit entfernte Destinationen.

Jersey ferry

Lohnt das Schachspielen denn so eine weite Reise? Ich habe es mal probiert, und ich möchte sagen - na klar! Aber besser ist es, wenn man mit dem Zug hinfahren kann und nicht unbedingt fliegen muss. Oder man wandert einfach locker hin, wie der Werderaner David Kardoeus von Bremen zum Xtracon Open in Dänemark!

Nach etwas Akklimatisieren auf der Kanalinsel, Geldwechseln, Spazieren und dem Kauf einer Bananenstaude als Energiespeicher für das Turnier saß ich am Anreisetag um 15:45 am Brett und schien bereit für die erste Runde - mein Gegner war GM Sergei Tiviakov, ein großes Kaliber!

Umso größer mein Erschrecken, als ich merkte, dass ich meinen treuen Tiger vergessen hatte einzupacken zur Partie - es ist natürlich völlig unmöglich, ohne Tiger-Turbo zu spielen! Zum Glück konnte ich noch flugs zum Hotel zurückeilen (200 Schritte einfache Strecke), und gestärkt mit meiner Begleitung dann das Spiel beginnen.

Wildlife
                 Alle Mann an Bord? Dann kann's ja losgehen.

Olaf Steffens (2175) - Sergei Tiviakov (2605), Polar Capital Open 2019

1.b4

Der Orang-Utan - das kann nicht ganz verkehrt sein.

Go Wild
            Zwar eher ein Gorilla, aber doch ein Bruder des Orang-Utan im Geiste.
 Bedroht vom
Aussterben sind sie leider beide - wie gehen wir nur um mit dieser Welt?

1... e5

2.a3 d5

3.Lb2 Sd7

4.e3 a5

5.b5 Sgf6

6.c4 Ld6

Tivi1

Was ist hier los? Tiviakov spielte alles sehr zügig, und verzichtet auf den zentrumsstabilisierende c7–c6. So kann ich ein paar Felder gewinnen für meine Mannschaft - einen Versuch ist es jedenfalls wert.

7.cxd5 Sxd5

8.Dc2 0–0

9.Sf3 Te8

10.Sc3

Tivi2

Idee: weißfeldrig spielen, und bald dann Ld3, h2–h4, und Sg5 - oder so.

10...Sxc3

11.Lxc3 e4

12.Sd4 Sc5

Schwarz stopft die Diagonale nach h7 und postiert sein Pferd auf dem wunderbaren Feld c5. Mein einziger Hebel ist nun f2–f3, oder sogar g2–g4 nebst Sf5 - aber tatsächlich sieht das alles eher anrüchig aus.

13.Le2 Dg5!

Tivi3

Der GM macht das Spiel schnell und hat das Feld (oder den Bauern) auf g2 als Schwäche ausgemacht. Und nun? Kf1 ist lau, auch g2–g3 ist nicht sehr chancenreich (Lg4!), und darum bleibt wie so oft nur der Versuch, einen Bengalo zu zünden und die Stellung zu vernebeln.

14.f4!? Dh4+

14...exf3 wird besser gewesen sein - egal wie Weiß nimmt, die Stellung wird nicht so richtig harmonisch.; 14...Dxg2 15.0–0–0 mit der Idee Tdg1 und allfälligem Drohspiel gegen g7. Ob es reicht, ob es geht - wer weiß das schon, aber es sah unangenehm genug aus, um meinen Gegner von einem
Schlagen auf g2 abzuhalten. 15...Sd3+  16.Kb1 Dh3

FMvsGM
       FM vs GM - man hat's nicht leicht!

15.g3 Dh3

16.Kf2 Lg4

17.Lxg4 Dxg4

18.Kg2 Sd3

Tivi4
 Wie aus dem Lehrbuch: ein shöner Systemspringer auf d3

19.h3 Dg6

Hurra, meine Stellung hat noch eine Struktur, und ich bin noch da und kann spielen (g3–g4!?). Erstmal aber die Dame umgruppieren und den Königsflügel etwas stützen.

20.Dd1 h5

21.Tg1 Lc5

22.Kh2 Lxd4

23.Lxd4 Tad8

Tivi5

Schwarz ist schön entwickelt und kann eigentlich nicht schlechter stehen. Oder doch? Ist c7 etwas weich, und droht doch mitunter mal g3–g4 mit Blick auf g7? Erstmal aber sorgte ich mich vor einem großmeisterlichen Txd4–Qualitätsopfer - der Läufer ist sozusagen mein einziger Trumpf
und soll auf dem Brett bleiben!

24.Lc3 Td5

25.g4

Vielleicht sogar erst den Praktikerzug a3–a4 mit einer Nebendrohung Lc3xa5. Die knapp werdende Bedenkzeit verhinderte aber tiefergehende Erkundungen, und darum gegen den übermächtigen Gegner lieber etwas drohen - frei nach Simon Webb in seinem wundervollen Buch „Schach
für Tiger“, im Kapitel „Wie man Trampelfanten fängt“. (Dort lockt der Tiger sie in einen Sumpf, wo er dann zuschlagen kann - eine traurige Geschichte.)

Mancs Schach
          Stubentiger bei der häuslichen Analyse

25...h4

26.a4  Dd6

Tivi7

27.g5

27.Lxa5 g5! ist unangenehm. Darum ganz im Sinne von Dvoretski etwas Prophylaxe und selber einen Bauern nach g5 stellen.

Natürlich war das unheimlich, denn kann Schwarz jetzt nicht auch auf f4 reinhauen? Er kann, aber Weiß steht noch stabil genug danach. Gefährlicher erschien mir der schwarze Zug g7–g5 - und darum blieb mir fast nur g4–g5, um im Spiel zu bleiben. Prophylaxe eben.

27...Te6?!

27...Sxf4 28.exf4 e3    29.Dg4 exd2    30.Tad1 Te3    31.Le5 Tdxe5     32.fxe5 Dxe5+     33.Kh1 Dd5+ =.

Etwas haarsträubend alles. Unser Werder-Trainer Matthias Krallmann hat diese und einige der hier angegebenen Varianten in seinem Training im April herausgearbeitet (vielen Dank!), und es scheint nun dynamisch Remis zu sein.

Hier aber kommt vielleicht die Rating ins Spiel, denn Tiviakov mit einer Super-Zahl von 2600 ELO möchte gegen ein kleines ELO-Nordlichtlein von knapp 2200 natürlich noch etwas probieren.

28.Dg4

Tivi8

Erstmal stabilisieren, und Nerven schonen. Die Zeit ist ja schon knapp genug!

28...Sc5

29.Tg2

Lieber erstmal d2 decken - der Bauer stützt ja irgendwie doch die ganze weiße Stellung, und nicht, dass da jetzt jemand noch eine Qualität reinhaut.

29...c6?

Und da kommt ein Fehler, und plötzlich stehe ich ... super! (!!) Leider habe ich das aber gar nicht begriffen und war im Gegensatz zum praktischer spielenden Tiviakov schon beinahe runter im 30–Sekunden-Modus (wir spielten 90 Minuten „für alles“ ohne jegliche Extraminute nach dem 40.Zug).

29...Sb3, 30.Ta2 b6, 31.Kh1 Dd7, 32.Dxh4 +=

30.Dxh4?

Tivi9

30.bxc6!, bxc6, 31.Kh1 ? mit dem Plan f4–f5, Dxh4, g5–g6 - irgendwie so, sehr unangenehm für Schwarz. Nach dem Textzug gewinnt Tiviakov plötzlich einen Bauern am Damenflügel, bekommt verbundene Freibauern - oh je, oh je.

30...cxb5

31.axb5 b6

Sichert erstmal alles ab - das ist gute Technik.

32.Kh1, Sb3

33.Td1 Txb5

Tivi10

Das war‘s dann wohl. Ich merkte, dass ich hier nun wirklich kein Spiel mehr habe - oder so dachte ich.

Allerdings sagt Kollege Stockfish, Weiß steht hier fett auf Gewinn! Mit 34.Tf2, Tf5, dann 35.Dg4, Dd5, und danach 36.h4–h5 bekommt Weiß wilden Angriff. Wow. Und ich dachte, ich wäre schon erledigt.

34.g6?

Noch rumfummeln, ein bisschen

34...fxg6

35.Tdg1

tivi15

Alle weißen Figuren tun jetzt irgendetwas, aber wie kann man die g-Linie öffnen?

35...Tf5

36.Le5

Sozusagen ein letzter Aktivierungsversuch - der Läufer auf e5 lenkt die Dame ab, die nun entweder das Feld d8 freigeben muss (Weiß hat ein Schach!), oder aber die Deckung von g6 aufgeben.

Tiviakov wählt das Letztere und baut auf ein Endspiel mit verbundenen Freibauern am Damenflügel.

36...De7

36...Dc6, 37.Dg4 Kf7, 38.h4 Sc5, 39.Lxg7 Sd3 =+

37.Dxe7 Txe7

38.Txg6

tivi11

Verbundene Türme gegen verbundene Freibauern! Weiß drückt auf g7, und - Überraschung! - ein Bauer auf b6 hängt auch. Vielleicht bekomme ich noch ein Remis aus dieser Partie?

38...b5?

Das ist wohl zu ambitioniert, doch so spielt man eben in einer aufregenden Schachpartie, in der beide Spieler mit Adrenalin vollgepumpt sind! (und einer von beiden auch mit etwas Kaffee).

Bei knapper Zeit Tiviakov geht weiter auf den vollen Punkt, und gibt g7 auf - doch ganz ungefährlich ist das nicht.

38...Tff7, 39.Txb6 Sxd2, 40.Ta1 Td7, 41.Txa5 Sc4, 42.Tb8+ Kh7, 43.Taa8 Sxe5, 44.fxe5 Tf3 =

Superwild
Was macht der Kaffee mit uns Schachspielern? Die Forschungen dauern an.

39.Lxg7 Kf7

40.Le5 b4

41.Ta6

tivi12

Mit allerlei Drohungen! Die Würfel rollen, das Spiel ist vogelwild und außer Kontrolle - wer (außer vielleicht Holger Hebbinghaus) kann jetzt noch sagen, wie es ausgehen wird?

41...Sxd2?

Das ist ein Bauer zuviel, doch - siehe oben - die Partie war schon völlig im Trampelfanten-Sumpf angekommen. Gut für mich - genau so wie bei „Schach für Tiger“ beschrieben.

41...Tfxe5, 42.fxe5 Txe5, 43.Tf1+ Ke7, 44.Tf4 +-

42.Tg7+

+–

42...Kf8

43.Ta8+ Te8

44.Taa7

tivi13

Zwei Türme auf der siebten Reihen - das muss doch zu irgendetwas gut sein? In Berlin heißen die doppelten Türme glaube ich „Schweine“ - und die Schweine und der Läufer drohen nun schon beinahe Matt auf d6! Schwarz muss Material geben. Aber immer noch sind seine verbundenen Freibauern auf dem Brett, was beim Gegner ja stets verlässlich diffuse Sorgen auslöst.

44...Texe5

45.fxe5 Txe5

Sicher ist das schon irgendwie prima für mich - doch was jetzt auf die Schnelle spielen und mit dreißig Sekunden Inkrement nichts verderben?

Doch manchmal hat man Glück: es geht tatsächlich etwas, UND trotz einer schon nirwanaartigen Tunnelwahrnehmung habe ich es offenbar gesehen. Vor allem wenn Letzeres misslingt, kann es viele schlaflose Nächte bereiten.

46.Th7

Den König von e8 weglocken, so dass der Turm nicht mehr auf e8 dazwischengehen kann. Und dann ...

46...Kg8 47.Thd7!

tivi14
 Das schönste Diagramm der ganzen Partie - darum auch ein bisschen größer als sonst

Es wird Matt, oder der Springer fällt - beides ist nicht schön für Schwarz. Tiviakov gab sofort auf, unterschrieb das Partieformular und weg war er.

Jersey 1 direkt nach der Partie
 Ein Schnappschuss bald nach der Partie - verblüfft und ungläubig
                                            blieb ich noch 20 Minuten sitzen und konnte es gar nicht fassen

Punkt
                                 Punkt!

Es war sozusagen eine typische Erstrundenpartie von Meister gegen Außenseiter, und man weiß ja, da können die verrücktesten Sachen passieren. GM Tiviakov jedenfalls gewann in den nächsten 8 Runden noch großmeisterliche siebenmal, zeigte sich in starker Form und gab nur gegen den an Zwei gesetzten Tiger Hillarp Persson noch ein Remis ab. Das reichte locker für den Turniersieg auf Jersey - selbst nach einer etwas missglückten Auftaktpartie.

Auch mein Turnier auf der Insel ging phantastisch weiter. In den neun Partien spielte ich unter anderem weitere vier Male gegen IMs oder GMs (Tiger Hillarp Persson in der Schlussrunde!) und holte insgesamt 5 solide Punkte. Fazit? Das Polar Capital Open auf Jersey = eine wunderbare Woche Schach in England!

Im Anschluss sprang ich flugs wieder auf die Fähre und in den Zug, und machte mich sehr froh (und mit Tiger) auf den Rückweg nach Bremen. Bei einem längeren Zwischenhalt in Paris schlief ich bis in den Nachmittag, um dann noch ein bisschen durch die frrühlingshafte Stadt zu bummeln - schafft man ja sonst nicht so einfach. Irgendwann Rauchschwaden, Sirenen, unruhige Menschen - Notre Dame brannte, der alte Mittelturm war schon eingestürzt. Unglaublich. Es war sehr bewegend, die Menschen standen fassungslos, trauerten, sangen gemeinsam. Eine Zäsur für die Stadt und für die Franzosen - Glüci im Unglück immerhin, dass ein großer Teil der Kirchenfassade erhalten geblieben ist.

 West coast
                          Kurzer Ausflug an die Westküste

Laufsteg
                 Catwalk am Channel

Schlussrunde gegen Tiger
     Schlussrunde mit zwei Tigern und einem temporär schnauzbärtigen Werderaner

 

Der Orang Utan 1.b2-b4 ist selbstverständlich eine fabelhafte Eröffnung. Leider nur: Tiger, Königstiger, Gorillas, Orang-Utans, Wale, Elefanten und allerlei mehr - alle immer massiver vom Aussterben bedroht. Was tun wir?

Gefährlich ist's, den Leu zu wecken,
verderblich ist des Tigers Zahn;
jedoch der schrecklichste der Schrecken,
das ist der Mensch in seinem Wahn.

(Friedrich von Schiller)

Wer helfen möchte, kann auf Palmöl verzichten oder noch mehr nachhaltig angebaute Bioprodukte kaufen. Oder etwas spenden, zum Beispiel bei www.greenpeace.de. Danke! :-)

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Das Turnier bei Chessresults

Olaf Steffens

Olaf Steffens, Diplom-Handelslehrer, unterrichtet an einer Bremer Berufsschule. FIDE-Meister seit 1997, ELO um die 2200, aufgewachsen in Schleswig-Holstein. Spielte für den Schleswiger Schachverein von 1919 (moinmoin!), den MTV Leck (hoch an der dänischen Grenze!), den Lübecker Schachverein, die Bremer Schachgesellschaft und nun für Werder Bremen.

Seit 2012 Manager des Schachbundesliga-Teams des SV Werder Bremen.

Größte Erfolge:
Landesmeister von Schleswig-Holstein 1994, Erster Deutscher Amateur-Meister 2002, 5.Platz beim letztenTravemünder Open 2013, und Sieger des Bremer Hans-Wild-Turniers 2018.

Größte Misserfolge:
Werd´ ich hier lieber nicht sagen!

Größte Leidenschaften:
früh in der Partie irgendetwas mit Randbauern und/ oder g-Bauern auszuprobieren und die Partie trotzdem nicht zu verlieren – klappt aber nicht immer.

Kommentare   

#1 LowScore 2019-10-08 14:42
War das dein erster GM-Skalp? Du hast jetzt eine Kasparov-Zahl von 3, denn Tiviakov hat z.B. schon mal Kramnik geschlagen, der schon mal gegen Garyy Kasparov gewann. :-)
#2 Olaf Steffens 2019-10-14 20:13
Hi LowScore,
danke für Deinen Kommentar - leider erst jetzt eine Antwort zurück, ich war im Harz und schwer in Gange beim Turnier in Bad Harzburg.
Die Partie gegen Tiviakov, das war nicht der erste Punkt gegen einen Großmeister, aber sicherlich der bärenstärkste Spieler, den ich je geschlagen habe!
Sonst scheitert man ja gerne mal gegen die Jungs, falsche Eröffnung, verkehrt gerechnet im Mittelspiel, oder das Endspiel falsch einschätzen bei der Abwicklung - und schon ist man weg, aus die Maus.
Kasparov-Zahl von 3 - das gefällt mir! Wen müsste man denn schlagen, um diese Zahl gegen den aktuellen Weltmeister zu bekommen? Sachdienliche Hinweise sehr willkommen! :-)
#3 LowScore 2019-10-15 10:10
Dein Sieg ist definitiv gut genug für die Bremer Schachgeschichtsbücher, auch wenn du schon andere Großmeister besiegen konntest (Gratulation!).
Für eine Carlsen-Zahl von 3 brauchst du nichts mehr zu tun, denn du hast kürzlich den niederländischen GM Tiviakov in einer Turnierpartie besiegt. Der hat wie schon gesagt Kramnik besiegt, und dieser hat z.B. in Wijk aan Zee 2010 Herrn Weltmeister GM Magnus Carlsen nicht nur besiegt, sondern komplett überspielt. --> Du hast jetzt quasi eine solide 3 gegen die versammelte Weltklasse, denn Kramnik hat sehr viele Partien erfolgreich beendet. Und wer von Tiviakov gefällt wurde, landet entsprechend mit einer 2 schon fast direkt auf deiner Skalpliste. :-)
#4 Olaf Steffens 2019-10-16 21:41
Hey LowScore,

so viele gute Nachrichten an einem Tag - vielen Dank, ich freue mich über die irre Carlsen-Zahl von 3!
Wie sieht es bei Dir aus? Welche GM-Gewichte hast Du schon um ELO gebracht und wie ist es damit so gelaufen, und wie haben sie das verkraftet? 8)
#5 LowScore 2019-10-16 22:44
Hi Olaf,
ich habe noch gar keine Punkte gegen Titelträger gesammelt. Das hebe ich mir alles für die Rente auf. :lol:
Meine Carlsen-Zahl könnte 6 sein, der lange Weg führt über Svidler - Krasenkow - Levin - Izrailev - Calder, den ich mal besiegen konnte. Ansonsten könnte ich eine 5 über Thomas Jonnek schaffen, falls du gegen ihn mal verloren hast?!
#6 Umumba 2019-10-21 21:43
Carlsen hat ja auch (mehrfach?) gegen Naiditsch verloren, der in Deutschland auch schon einige Partien als klarer Favorit verlor. Das kann auch ein ganz guter Weg sein, um auf eine 3 oder 4 zu kommen.
#7 Holger Hebbinghaus 2019-10-23 00:03
Bei Carlsen könnten auch einige seiner Niederlagen zu Karrierebeginn ein guter Weg zu einer kleinen Zahl sein (ich komme über Aljoscha Feuerstack auf eine 2).
#8 Olaf Steffens 2019-10-31 16:34
Moin LowScore,
dann mal viel Spaß und Schacherfolg in Deiner Rentenzeit - dann auf GM-Pirsch zu gehen, klingt wie ein guter Plan!
Mit einer Niederlage gegen Thomas Jonnek kann ich sicher dienen (und gerne). In langen Partien glaube ich nicht, aber ging es mal so, mal so aus. Wir bleiben dran!

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