Jetzt geht‘s ans Eingemachte (Foto: OSt)
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Dienstag, 20 April 2021 02:08

DSOL: Einige raus, aber einige auch weiter!

Liebe Leute, Leserinnen, Leser, die Zeiten sind schwierig und fordernd. Vor dem Weiterlesen müssen wir Sie bitten, einen kleinen DSOL-Schnelltest abzulegen, ehe Sie zusammen mit den anderen LeserInnen Zeit auf einer vollgepackten Webseite verbringen können. 

Bitte streichen Sie vorher mit einem Wattestäbchen fünfmal über den linken und fünfmal über den rechten Nasenflügel, um besser nachdenken zu können. Und dann geht es los – auf, auf, gelle, zum großen

DSOL-MONSTER-Taktik-Workout

bei den ehrenwerten Bodenseeperlenfischern!

Conrad Schormann und seine Taktik-Bergleute haben einmal mehr tiefe Stollen in die Partiesammlungen der letzten DSOL-Runden getrieben, und präsentieren in dieser Kompilation eine Fülle aufregendster Aufgaben aus dem Online-Tagebau.

(Indes, ein wohlmeinendes Wort der Warnung gleich vorneweg - Vorsicht vor dem Schlangenotto, der mitten in den ganzen Aufgaben irgendwo ganz unvermittelt auftaucht! Es klingt nach einer mystischen Figur, wie sie einem auch im Herrn der Ringe begegnen könnte – mit eher ungewissem Ausgang.

Tatsächlich aber verbirgt sich hinter diesem schönen, wenngleich ungewöhnlichen Namen ein junger Mann aus Ostwestfalen – und wer sich darüber Späße anmaßt, den möge nach der Partie der Schlangenotto holen!)

Hier im Westfalenblatt erschienen... 

Zum Weiterlesen des Artikels können wir Sie leider erst freischalten, nachdem Sie Ihre aktiven und eindringlichen Lösungsversuche noch einmal mit Ihrer Unterschrift bestätigt haben.

Darum bitte ganz kurz hier zeichnen und mit „Enter“ bestätigen.
 

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Alles ehrlich gelöst, und natürlich nicht gecheatet? Dann geht‘s jetzt los:

Das Viertelfinale der DSOL 2

Viertelfinale, das Wort allein klingt schillernd. Jede der 50 (!) DSOL-Staffeln entsandte nach edlem siebenrundigem Denkerwettstreit ihre zwei formstärksten Teams in die K.O.-Runde. Die letzten Acht sollen es dann ausmachen und ermitteln, wer überhaupt weiterkommen darf unter die letzten Viere, und einen großen Zug näher an den schillernden Pokal nebst Titelgewinn.


Nicht alle finden den Weg bis ins Endspiel

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Fix weiterlesen bei Chessbase.de

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Auge in Auge mit der Weltspitze: Sven Charmeteau - Teimour Radjabov
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Freitag, 23 Oktober 2015 00:05

Auch Beer-Sheva diesmal noch zu stark

Beim zweiten Ausflug an die elektronischen Bretter weiter vorne im Turniersaal setzte es für Werder Bremen die zweite satte Niederlage beim Europapokal. Am fünften Tisch endete der bislang gute Lauf der Hansestädter gegen die an Zehn gesetzten Israelis von Beer-Sheva deutlich mit einem recht chancenlosen 0 : 6.

Die gestandenen Großmeister von Beer-Sheva kamen durchweg aussichtsreich bis sicher in die Partien, tricksten gekonnt mit Zugumstellungen (GM Huzmann gegen Joachim Asendorf), offenbarten tiefes Spielverständnis (Alon Greenfeld gegen Stephan Buchal und Ilya Khmelniker gegen Fabian Brinkmann), spielten einfach gut (Michael Roiz und Evgeny Postny) oder federten die Jahrmarkttricks ihrer Gegner elegant ab (Semen Dvoirys gegen Olaf Steffens).
FabianoCaruana
                Fabiano Caruana (SOCAR) und ...

Fabian
               ...Namensvetter Fabiano Brinkmann (SV Werder)

So wurde das also heute nichts für die Hansestädter, die nach zuletzt vier Punkten in Folge nun wieder auf dem mazedonischen Boden der Tatsachen gelandet sind. Dem SVW bleibt aber die Freude über zwei Siege gegen die holländischen Teams von En Passant (3,5 : 2,5 am Dienstag) und vor allem die deutlich favorisierte IM-Truppe von der LSG Leiden (3,5 : 2,5 am Mittwoch in einem mitreißenden Match, hurra!). Diese Punkte bleiben selbst nach der heutigen Nullrunde auf dem Konto der Grün-Weißen, und das ist auch ganz schön so, denn mit nun 6 :4 Mannschaftspunkten steht nach wie vor ein hanseatisch solider Mittelfeldplatz zu Buche.

WerderSkopjeGruen
Team Werder in Mazedonia: Olaf Steffens, Fabian Brinkmann, Vlastimil Babula,
                                                   Gennadiy Fish, Sven Charmeteau, Joachim Asendorf, Stephan Buchal

Das ist ganz ähnlich auch beim Hamburger SK, der heute gegen White Rose aus England überzeugend einen Sieg nach Hause fuhr und so mit ebenfalls 6 : 4 Punkten zu den norddeutschen Brüdern aus Bremen aufschloss. Der kleine HSV, wie man den HSK ja auch gerne mal nennt, hat die beiden Niederlagen gegen Weltklasse-Teams aus Russland damit gut weggesteckt und kann mit Optimismus in die letzten zwei Runden gehen.
Sehen wir hier in Skopje am Ende vielleicht sogar noch ein norddeutsches Duell? Möglich wäre es, doch schön ist es auch mit Gegnern aus ganz anderen Ländern. Und eigentlich, wir als Werder Bremen wollen den Hamburgern ja nun wirklich nicht mit unserem Sieg das Turnier verderben.

Weiter vorne im europäischen Klassement kam es heute zum Showdown zwischen SOCAR Aserbeidschan (Giri, Topalov, Caruana ..) gegen die Schachfreunde Sibirien (Kramnik, Grischuk, Aronian, …). Das Team aus dem eher fernen europäischen Osten gewann mit 3,5 : 2,5 und liegt nun ohne Verlustpunkte einsam in Führung, verfolgt von acht (!) Mannschaften, die jeweils allerdings bereits eine Niederlage hinnehmen mussten.

Spannend bleibt es also allemal an der Spitze, und morgen geht es weiter mit Sibirien gegen das lokale mazedonische Team von Alkaloid. Außerdem spielen der Hamburger SK gegen Alexei Shirov und seine Züricher Schachgesellschaft, und Werder läuft auf gegen Team Viking aus Norwegen Schweden – mit einem ersten Brett, das sogar ein bisschen wie Carlsen aussieht. Um 15 Uhr geht´s los!

Werder in Skopje: erstmal einrollen und dann mal gucken
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Freitag, 16 Oktober 2015 20:53

Werder geht Europa

Einmal im Jahr treffen sich die besten Teams Europas und ermitteln in einem siebenrundigen Mannschaftsturnier den Gewinner des Europapokals. Ab Sonntag ist es wieder soweit - Skopje in Mazedonien lädt ein, und unzählige Schachgranden werden sich einfinden, um für ihre Clubs Punkte, Ruhm und einen schönen Tabellenplatz zu erobern. Nakamura, Kramnik, Topalov, Giri, Krennwurzn, Svidler, fast die gesamte Weltspitze gibt sich ein Stelldichein!
Auch der SV Werder ist dabei - die Grün-Weißen reisen als Deutscher Vizemeister (!) auf den Balkan und werden versuchen, mit einer um zwei Großmeister verstärkten Amateurmannschaft den Kopf irgendwie über Wasser zu halten. Für den SVW laufen auf: GM Vlastimil Babula, GM Gennadiy Fish, FM Joachim Asendorf, FM Stephan Buchal, FM Olaf Steffens, Sven Charmeteau und der Bremer U18-Meister Fabian Brinkmann, leider aber ohne Krennwurzn und SF Jörg Hickl. Man ahnt es schon - im Zweifel wird es viele Teams geben, die deutlich stärker sind!
Als zweite deutsche Vertretung tritt der Hamburger SK nach einer längeren Europapokal-Abstinenz mit einer starken Nachwuchs-Auswahl an die Bretter.
Partien, Ergebnisse, Fotos, Aufstellungen und überhaupt alles von diesem großartigen Turnier zeigt die ansprechende Webseite. Auch die Homepage des SV Werder wird berichten.

shirov2012
Shirov kommt auch - er bewegt für Zürich die Figuren

Bis bald, in und aus Skopje!