Ein weiteres Stück aus dem Turnier zu Ehren Timmans. In der Studie gibt es viele schöne Motive. Manche sind sehr häufig gezeigt worden, andere sind eher rar. Zu letzteren gehört dasjenige, das der Autor Andrzej Jasik hier zeigt. Und so setzt der Jubilar denn auch im Preisbericht, in dem das Stück den 5. Preis erringen konnte, mit den Worten an: "Some studies have an element of humour in them..." Das Thema ist schwierig darzustellen (es sei denn, man greift auf eine sehr einfache Stellung zurück) und noch schwerer mit tiefgründigem Spiel zu verbinden. Daher ist es auch nicht so ganz einfach, die Hauptvariante zu finden, aber die Schwarmintelligenz der Löser wird das schon richten.
Weiß scheint halbwegs gut dabei zu sein, wenn da nicht eine gewisse Atemnot schwierige Herausforderungen mit sich brächte. Schwarz hat einen klaren dreizügigen Plan, gegen den es erst einmal noch etwas zu erfinden gilt. Aber Weiß kann sich noch in das Remis retten, aber wie?
Kommentare
Ja, liegt denn nun der Vorredner richtig oder muss noch gearbeitet werden?
Und einen fetten Respekt an die Chronologen, die Uhr tickt endlich wieder richtig.
Vielleicht.
Aber das ist definitiv eine Studie, die man herausholen sollte, wenn mal wieder jemand sagt "Ich spiele auf patt". Das, was hier gezeigt wird, ist spielen auf patt. In der Praxis sieht man nahezu ausnahmslos ein Spiel auf Selbstpatt, wenn man mal die triviale Stellung mit König gegen König und Randbauer außer Acht lässt.
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