Anbei gibt es ein wenig Abwechslung zum spannenden Tagesgeschehen aus Polen und Indien.
Im letzten Monat gab es ein im Vergleich recht einfach zu lösendes Stück mit schönen wechselseitigen Damenopfern. Was passiert, wenn man ein solches Motiv einem der besten Studienkomponisten verabreicht, ist hier zu sehen.
Die Züge e3 und Dxd8 lauern als schwarze Ressourcen in dieser Stellung, wonach die weiße Stellung schnell hoffnungslos werden kann. Weiß muss einen sehr schmalen Pfad beschreiten und schon im ersten Zug viel Weitblick beweisen.
Weiß am Zug hält Remis, Sergiy Didukh 2012.
Kommentare
Weitblick? Viel Weitblick?? 1.Da1???
Soviel Weitblick dann wohl doch nicht.
Dabei kommt das Motiv vom letzten Monat zum Einsatz - spicken erlaubt.
Ja und warum dann " viel Weitblick " im ersten Zug?
Eine gefährlich irreführende Wortwahl, da sonst Deine Hinweise meistens doppeldeutig sind.
1.Da1 war Scherz, aber 1.e3 war im Wortsinne möglicherweise zielführend.
1. Sf7 Dxf7 2. Dxd2 Dxf5 3. Dd8+ Dg5 4. Dxa8 ist ok für Weiß.
1. Sf7 Dxf5 2. Dxd2 Df1+ 3. Lxf1 e3+ 4. Dd5 Lxd5+ 5. Kxh2 Lxf7 ist das die Weitsicht den Springer hier zu opfern? 6. b4 tauscht Schwarz nicht kann er nicht eindringen, tauscht er könnte das Endspiel Remis sein!
Ändert sich etwas bei 1.Se6 in der 2. Variante?
Es geht um die Weitsicht, ob man den Gaul auf e6 oder f7 schlagen lässt, so viel sei vorweggenommen.
Alles schöne Zugzwänge, die ich nicht gesehen habe, weil ich ohne großes Nachdenken den Springer nach f7 gestellt habe...
Schöne Studie
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